Vom Dunkel ins Licht

Erleben Sie die Karwoche und Ostern in unserer Kirchengemeinde und im Kloster Loccum: Das Gründonnerstagsmahl im Refektorium, Karfreitag mit dem Abt, Musik zur Sterbestunde Jesu, die Osternacht vom Friedhof aus, der Festgottesdienst mit dem Chor der Stiftskirche am Ostersonntag und der Familiengottesdienst mit Posaunenchor und Jungbläsern am Ostermontag.

Der Tod ist allgegenwärtig in dieser Welt. Am 24. Februar jährte sich der Überfall Russlands auf die Ukraine zum zweiten Mal. Kein Ende des Krieges ist in Sicht. Haben wir uns schon an die Bilder der Zerstörung gewöhnt? - Der grausame Überfall der Hamas auf Israel liegt schon ein halbes Jahr zurück, in Gasa wird immer noch gekämpft und das Leid der Zivilbevölkerung dort ist unermesslich. - Andere bewaffnete Auseinandersetzungen, besonders in den afrikanischen Ländern Sudan, Eritrea, Somalia mit Vertreibung und humanitären Katastrophen kommen in unseren Nachrichten schon gar nicht mehr vor.

Der Tod ist allgegenwärtig. Die Zahl der Trauerfeiern in Loccum in den ersten Wochen dieses Jahres war sehr hoch. Viele Familien betrauern den Verlust eines geliebten Menschen. In unserer Gottesdiensten und Feiern in der Passionswoche und zu Ostern nehmen wir diese Wahrnehmungen und die Trauer und die Ohnmacht auf. Die Erinnerung an die Auferstehung Jesu und die Hoffnung auf Leben vor und nach dem Tod prägt die Gottesdienste zu Ostern.

• Karfreitag, 29. März
  Der Karfreitag gehört zu den hohen Festtagen in der Evangelischen Kirche, ein stiller Feiertag. Äußerlich wird das sichtbar darin, dass im Gottesdienst auf jeden Schmuck auf dem Altar verzichtet wird, die Altarflügel geschlossen sind, die Kerzen nach der Verlesung des Evangeliums vom Tode Jesu gelöscht werden.

  Die Kirche lädt ein zum Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Kirche mit Abt und Landesbischof Ralf Meister,

  und um 15.00 Uhr zur Musik zur Sterbestunde mit Lesungen und Gebet mit Prior Arend de Vries. Es musiziert Kantor Michael Merkel (Orgel).